Nachschulung wegen Drogen
Nachschulung für substanzbeeinträchtigte Verkehrsteilnehmer (Drogendelikt oder Medikamentenmißbrauch) in vielen Bezirken der Steiermark und in vielen Bezirken in Kärnten. Jeweils für Personen mit und ohne Führerscheinentzug. Um sich für einen Termin zum Kurs für eine Nachschulung wegen Drogen anzumelden wenden Sie sich bitte telefonisch an unser Sekretariat in der Steiermark oder an ein Sekretariat in Kärnten. Sie können sich auch gleich online anmelden. Wir sind bemüht, einen für Sie möglichst gut passenden Termin zu finden.
Details zur Nachschulung wegen Drogen
Dieses Angebot der Führerschein Nachschulung ist für Menschen, die ein Fahrzeug unter Wirkung von psychoaktiven Drogen oder Medikamenten gelenkt haben (positiver Drogentest, Drogendelikt, Medikamenten-mißbrauch).
Zum Unterschied von alkoholauffälligen Lenkern, handelt es sich hier meist um junge Verkehrsteilnehmer, die entweder gelegentlich leichte Drogen (Cannabis Produkte; Amphetamine, ...) konsumieren oder bei denen bereits eine Drogenabhängigkeit besteht. Vereinzelt nehmen auch Personen teil, deren Verkehrszuverlässigkeit durch die Einnahme von psychoaktiven Medikamenten (meist Tranquilizer) beeinträchtigt war.
Auch hier sind die Erwartungen der Teilnehmer in Hinblick auf Sinnhaftigkeit und Nutzen der Nachschulung eher negativ. Den meisten Kursteilnehmer ist aber bewusst, dass die Einnahme psychoaktiver Substanzen die Gefährlichkeit im Straßenverkehr deutlich erhöht.
Inhalte der Nachschulung wegen Drogen
Die Inhalte der Nachschulung wegen Drogen zielen demnach nicht in erster Linie auf den Aufbau eines angemessenen Risikobewusstseins, sondern auf die Änderung verhaltenswirksamer Einstellungen, die ein Fahren unter Drogen/Medikamenten in Zukunft unwahrscheinlich machen.
Dies wird erreicht, indem in der Nachschulung (im Kurs) ausreichend Möglichkeit geboten wird, die Eigenverantwortlichkeit zu stärken, die Bedeutung von Drogen- oder Medikamenteneinnahme im persönlichen Kontext zu reflektieren und die Rahmenbedingungen um den Substanzmittelkonsum ausführlich zu erarbeiten.
Dabei wird besonders auf die individuelle Situation der einzelnen TeilnehmerInnen eingegangen und es werden wirkungsvolle alternative Strategien zu einem Leben ohne psychoaktiver „Hilfsmittel“ erarbeitet.
Für die TeilnehmerInnen mit Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit ist außerdem unbedingt eine zusätzliche längere therapeutische Maßnahme erforderlich. Diese hat aber nichts mit der Nachschulung an sich zu tun.
Wichtige Inhalte der Nachschulung wegen Drogen
- Wirkungen verhaltens- bzw. bewusstseinsverändernder Substanzen auf die Verkehrszuverlässigkeit
- Rolle und Funktion von Drogen/Medikamenten im persönlichen Leben
- Individuelle Motive für den Substanzkonsum
- Rahmenbedingungen um die Problemfahrt
- Auseinandersetzung mit eigenen verkehrsrelevanten Risikoverhalten
- Entwicklung bzw. Förderung alternativer, sozialverträglicher Einstellungen und Verhaltensstrategien
- und anderes
Durch die Stärkung der eigenen Kompetenz und Verantwortlichkeit soll die innere Motivation gefördert werden, sein Leben in Zukunft ohne bewusstseins- bzw. verhaltenswirksamer Substanzen zu gestalten oder zumindest sicherzustellen, dass bei etwaigen Konsum eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr unterbleibt.
Wo findet eine Nachschulung wegen Drogen statt?
Bei INFAR haben Sie die Möglichkeit sich in vielen Orten oder Bezirken der Steiermark und vielen Bezirken in Kärnten für einen Kurs anzumelden.
In der Steiermark ist in den Bezirken Bruck an der Mur, Bad Radkersburg, Deutschlandsberg, Feldbach, Fürstenfeld, Graz, Graz Umgebung (Kalsdorf oder Gratkorn), Hartberg, Judenburg oder Fohnsdorf, Knittelfeld, Leibnitz, Liezen (auch Aussee oder Gröbming), Murau, Mürzzuschlag, Voitsberg und Weiz in Ihrer Nähe eine Nachschulung wegen Drogen möglich.
In Kärnten ist in den Bezirken Feldkirchen, Spittal/Drau, Hermagor, Klagenfurt, Villach, Wolfsberg, St. Veit/Glan und Völkermarkt in Ihrer Nähe eine Nachschulung wegen Drogen möglich.